Wrap 2024: Ein bewegtes Jahr auf unserem Blog
Wow, was für ein Jahr! (ok, irgendwie sagt man das immer am Ende eines Jahres) Zeit also auch für eine Art Wrap (früher "Rückblick") unseres Blogs: Zwei Schwerpunkte haben uns dabei besonders beschäftigt: die Auseinandersetzung mit künstlicher Intelligenz und der Einsatz für barrierearme politische Bildung. Diese Themen lagen uns dieses Jahr besonders am Herzen, weil sie so eng mit der Frage verbunden sind, wie politische Bildung inklusiver und zukunftsfähiger gestaltet werden kann.
Themenwoche „Künstliche Intelligenz“: Mehr als nur ein Hype
Diese KI-Technologien waren nicht nur in den Medien ein großes Thema, sondern auch bei uns auf dem Blog. In unserer Themenwoche „Künstliche Intelligenz“ haben wir uns intensiv damit auseinandergesetzt, was diese Technologien für die politische Bildung bedeuten. Besonders der Artikel, „Programmierte Ungerechtigkeit“, hat gezeigt, was uns in Zukunft wohl noch Kopfzerbrechen bereiten wird: Wie entstehen diskriminierende Muster in KI-Systemen, und wie können wir sie kritisch hinterfragen? Gleichzeitig wollten wir aber auch die Chancen aufzeigen, die KI in der Bildungsarbeit bietet. Der Beitrag „Analoge KI – Wie erklär ich KI?“ hat uns inspiriert, über kreative und greifbare Wege nachzudenken, um dieses komplexe Thema verständlich zu machen – sei es in Workshops oder im Gespräch mit jungen Menschen.
Uns war es wichtig, nicht nur auf Risiken und technische Details einzugehen, sondern auch darüber zu sprechen, wie wir kritisches Denken fördern können. Denn am Ende geht es ja darum, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie souverän und reflektiert in der digitalen Welt navigieren können.
Themenwoche „Barrierearme politische Bildung“: Bildung für alle
Ein weiteres Thema, das uns 2024 besonders am Herzen lag, war die Frage: Wie schaffen wir politische Bildungsangebote, die wirklich für alle zugänglich sind? In der Themenwoche „Barrierearme politische Bildung“ haben wir uns mit den Hürden auseinandergesetzt, die es immer noch gibt, wenn es um Teilhabe geht. Egal, ob es um sprachliche Barrieren, physische Hindernisse oder methodische Ansätze geht – wir wollten zeigen, dass Inklusion keine Zugabe, sondern die Grundlage für erfolgreiche politische Bildung ist.
Besonders schön war es, so viele praktische Beispiele aus der Praxis teilen zu können. Wir haben erfahren, wie Kolleg*innen Workshops inklusiver gestaltet haben und welche kleinen Veränderungen oft schon einen großen Unterschied machen können. Diese eineinhalb Wochen haben uns auch gezeigt, wie wichtig es ist, voneinander zu lernen und gemeinsam an einer gerechteren Bildungslandschaft zu arbeiten.
Ein buntes Jahr voller Highlights
Natürlich war 2024 nicht nur von unseren Themenwochen geprägt. Begonnen hat unser Jahr mit einem neuen Design. Unser Blog hat ein kleines Facelift erhalten und ist nun wesentlich gradliniger strukturiert.
Während wir im späten Frühjahr über die Trendstudie "Jugend in Deutschland 2024" gerätselt haben, stand im Herbst die Veröffentlichung der Shell Jugendstudie 2024 an, die uns gezeigt hat, wie Jugendliche heute über Zukunft, Arbeit und politische Teilhabe denken. Diese Perspektiven sind für unsere Bildungsarbeit ein wichtiger Kompass.
International hat uns Nahostkoflikt besonders beschäftigt. in mehreren Beiträgen (u.a. hier oder hier) haben wir auf Materialien oder Veranstaltungen hingewiesen, die sich mit dem Weltgeschehen auseinandergesetzt haben.
Natürlich blieb auch das Thema Nachhaltigkeit in unserer Aufmerksamkeit. Hier haben wir bspw. die Materialien von #digital_global vorgestellt, mit deren Hilfe man die digitale Transformation verstehen kann.
Was jetzt?
Auch wenn wir im letzten Jahr viel über digitale Themen geschrieben haben: GUTE POLITISCHE BILDUNG BLEIBT HANDARBEIT. Und Sie wird benötigt, nicht nur in den ostdeutschen Bundesländern sondern deutschlandweit, in Europa und auf der ganzen Welt. (Und wenn Elon Musk auf dem Mars ankommt, dann auch ganz dringend im Rest des Sonnensystems).
Danke, dass ihr hier immer mitlest. Danke, das ihr uns spannende Sachen schickt (mehr geht aber immer ;-)).
Bleibt streitbar, auch 2025
Johannes für die Redaktion.
p.s. Ach und irgendwann in diesem Jahr hatten wir auch unseren 1.000 Artikel. Whoop Whoop!