Jugendstudie: Verschiebung politischer Präferenzen zu rechten Parteien

// Paul Zitzmann

Die repräsentative Trendstudie "Jugend in Deutschland 2024: Verantwortung für die Zukunft? Ja, aber" bietet einen Einblick in die Einstellungen, Trends und Perspektiven der 14- bis 29-Jährigen, auch bekannt als Generation Z, in Deutschland. Diese Jugendstudie liefert dabei wichtige Erkenntnisse darüber, wie junge Menschen in ihrer Lebenssituation denken und wie sie für die Übernahme von Verantwortung in Bildung, Beruf und Gesellschaft motiviert werden können.

Die Studie zeigt einen zunehmenden Pessimismus bei jungen Menschen, begleitet von einem wachsenden Zuspruch für rechte Parteien. Die politische Präferenz verschiebt sich, wobei die AfD an Beliebtheit gewinnt. Hauptursachen dafür seien Sorgen um Wohlstand und politische Unzufriedenheit. Die größten Ängste der Jugendlichen seien Inflation, Krieg, überteuerter Wohnraum, Altersarmut, die Spaltung der Gesellschaft, Klimawandel sowie steigende Zuwanderung von Geflüchteten. Die Stimmung sei von Verunsicherung und einem Verlust des Vertrauens geprägt, begleitet von einem Anstieg psychischer Belastungen.

Neben Themen wie Werte, Sorgen und Zufriedenheit gibt die Studie auch über andere Bereiche Auskunft, darunter Arbeitseinstellung und Mitarbeiterbindung, Statussymbole und Finanzen, Psyche und Smartphonenutzung sowie Nachhaltigkeit und Politik. Zwei Bonus-Module liefern zudem Analysen der jeweiligen Lebenssituation von der Schulzeit bis in die Erwerbstätigkeit sowie Profile der Politikpräferenzen Jugendlicher zu den politischen Parteien. Die Studie kann für 69,- € erworben werden.

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