TikTok-Report der Bildungsstätte Anne Frank zum Nahostkonflikt
Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 07. Oktober des vergangenen Jahres mehren sich antisemitische Vorfälle. Zu der Frage, welche Rolle soziale Netzwerke – speziell TikTok – bei der Verbreitung antisemitischen Gedankenguts spielen, hat die Bildungsstätte Anne Frank einen Report veröffentlicht: Die TikTok-Intifada – Der 7. Oktober & die Folgen im Netz.
Der Report liefert einen Überblick über die Art und Verbreitung antisemitischer Inhalte auf TikTok, stellt den Einfluss dar, welchen der Konsum von TikTok auf die Meinungsbildung junger Menschen hat, und formuliert Empfehlungen, wie einer Radikalisierung junger Menschen entgegengewirkt werden kann.
Auch in der täglichen Praxis der Politischen Jugendbildung spielen der 07. Oktober und dessen Folgen auf unterschiedliche Weise eine Rolle – insbesondere hinsichtlich der Tatsache, dass TikTok das meistgenutzte Netzwerk bei jungen Erwachsenen darstellt, ist eine Auseinandersetzung mit den im Report verhandelten Inhalten für die Politische Jugendbildung relevant.
Der Report kann kostenlos heruntergeladen werden.
Weitere Informationen und Einordnungen zum Report finden sich hier:
- Beitrag vom Deutschlandfunk "Tiktok-Intifada?"
- Beitrag vom Bayerischen Rundfunk „Die Tiktok-Intifada - Der 7. Oktober und die Folgen im Netz“: Studie der Anne Frank Bildungsstätte
Zudem bietet die Bildungsstätte Anne Frank weitere Informationen zum Thema TikTok:
- Kostenloses e-Book der Bildungsstätte Anne Frank „Safer TikTok“
- Folgenreihe „TikTok Talk 1 bis 3“ im Podcast von der Bildungsstätte Anne Frank
- Kostenlose Broschüre „Antisemitismus im Netz – Eine Argumentationshilfe“ von der Bildungsstätte Anne Frank
Regionale Veranstaltung zum Thema:
- „Die TikTok-Intifada – Antisemitismus im Netz nach dem 7. Oktober“ am 28. Mai 2024, 18:30 bis 20:00 Uhr in Hamburg