[Dossier] Wohnraum gerecht verteilen

// Johannes Kemnitz

In der politischen Bildung spielt der Wohnraum derzeit noch eine kleine Rolle. Doch nicht erst seit der aktuellen Energiekrise stehen die Fragen nach dem „Wie“ und „Wo“ wir wohnen werden stärker im Fokus.

Vor einem Jahr ging ein kleines Beben durch die Republik. 59,1 Prozent der Menschen in Berlin hat für die Enteignung großer Immobilienkonzerne gestimmt. Besonders die Initiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ hatte massiv dafür in der Bundeshauptstadt geworben. Passiert ist seither nicht viel. Rechtliche Bedenken und eine Politik, die durch die politische Großwetterlage andere Probleme bearbeitet, haben dem Ergebnis des Volksentscheids bisher nicht zu einer Umsetzung verholfen.

Miete und Nebenkosten steigen

Doch die Frage nach dem Wohnraum wird drängender. Nach wie vor steigen die Mieten und Nebenkosten in den Ballungszentren massiv. Gerade junge Menschen, am Anfang ihres Berufslebens oder in der Ausbildung, stehen immer häufiger vor der Frage, wie sie sich das leisten können sollen.

Doch der veränderte Mietmarkt verändert auch das Bild der Städte. Hinter dem Schlagwort „Gentrifizierung“ verbirgt sich die schleichende Verdrängung ganzer Bevölkerungsschichten aus ihren angestammten Vierteln. Damit verbunden:

Mehr Wohnraum für weniger Menschen

Das ist besonders fatal für die Klimabilanz!

Der ThinkTank „Konzeptwerk Neue Ökonomie“ widmet sich in seinem aktuellen Dossier. Der Frage der Gerechten Wohnraumverteilung. Neben einem kurzen Problemaufriss gibt es auch Beispiele wo es schon besser läuft und es wird auch mit Vorurteilen und Mythen aufgeräumt.

 

Die Broschüre kann hier runtergeladen werden:

Gerechte Wohnraumverteilung

[PDF, deutsch, 630 KB]

 

weitere Informationen:

Deutsche Wohnen & Co enteignen

Darum enteignen


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