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Geschichtliche Tiefgänge: Zwei Ausstellungen bestellbar

// Johannes Kemnitz
Symbolbild | Foto von Yc Liao auf Unsplash

Die Bundesstiftung Aufarbeitung präsentiert zwei neue Ausstellungen, die gut geeignet für die politische Jugendbildung sind: „Friedliche Revolution und Deutsche Einheit kompakt“ und „Niños robados. Gestohlene Kinder. Stolen Children“.

Diese Ausstellungen bieten jungen Menschen die Möglichkeit, sich mit wichtigen historischen Ereignissen auseinanderzusetzen und deren Einfluss auf unsere heutige Gesellschaft zu verstehen. Sie sind ideal für Bildungseinrichtungen und Jugendgruppen, die einen tieferen Einblick in die deutsche Geschichte und globale Themen wie den politisch motivierten Kindesentzug suchen. Verfügbar auf der Website der Bundesstiftung Aufarbeitung, sind diese Ausstellungen eine hervorragende Gelegenheit, um Jugendliche in eine informierte Diskussion über Vergangenheit und Gegenwart einzubinden.

„Friedliche Revolution und Deutsche Einheit kompakt“

Diese Ausstellung nimmt uns mit auf eine Reise durch die entscheidenden Momente der Friedlichen Revolution und der deutschen Wiedervereinigung. Anlässlich der 35. Jahrestage dieser historischen Ereignisse, bietet die Schau mittels Karten und illustrierten Zeitleisten einen detaillierten Überblick über die chronologischen und geografischen Zusammenhänge des Epochenumbruchs 1989/90. Auf sechs informativen Tafeln werden die Entwicklungen in der DDR in den Kontext der Ereignisse in Ostmitteleuropa und der globalen Geschichte eingeordnet. Diese ansprechende Ausstellung ist ein Muss für jeden, der sich für deutsche Geschichte und ihre Auswirkungen auf die Welt interessiert. Verfügbar ab dem 18. März 2024, bietet sie eine hervorragende Gelegenheit, junge Menschen in die Diskussion über unsere Vergangenheit und deren Einfluss auf die Gegenwart einzubeziehen.

Mehr Informationen finden unter: Friedliche Revolution und Deutsche Einheit kompakt

„Niños robados. Gestohlene Kinder. Stolen Children“

Diese bewegende Ausstellung beleuchtet das dunkle Kapitel des politisch motivierten Kindesentzugs. Sie präsentiert Lebensgeschichten von Betroffenen aus verschiedenen Ländern wie Argentinien, Deutschland, El Salvador, Kanada, der Sowjetunion und Spanien, jeweils im historischen Kontext. Diese Zusammenarbeit mit der Elisabeth-Käsemann Stiftung zeigt die zerstörerische Wirkung solcher Handlungen auf Menschen, Familien und Gemeinschaften. Die Ausstellung, die in deutscher Sprache als gedrucktes Poster-Set und als Druckdatei verfügbar ist, wird bis Ende Februar 2024 auch in englischer und spanischer Sprache erhältlich sein. Sie bietet eine einzigartige Gelegenheit, junge Menschen über ein Thema aufzuklären, das in der öffentlichen Wahrnehmung oft marginalisiert wird.

Erfahren Sie mehr unter: Niños robados. Gestohlene Kinder. Stolen Children


Die beiden Ausstellungen bieten eine hervorragende Gelegenheit für die politische Jugendbildung. Sie ermöglichen es jungen Menschen, sich mit wichtigen historischen Ereignissen auseinanderzusetzen und zu verstehen, wie diese Ereignisse die Welt, in der wir heute leben, geformt haben. Durch die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit können wir die Gegenwart besser verstehen und eine Zukunft gestalten, die von Wissen, Verständnis und Mitgefühl geprägt ist.


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