Das Bundeskabinett hat am 14. Dezember 2022 den Entwurf für das Gesetz zur Stärkung von Maßnahmen zur Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung, Extremismusprävention und politischen Bildung (Demokratiefördergesetz) beschlossen. Der Gesetzentwurf für das Demokratiefördergesetz schafft somit einen gesetzlichen Auftrag des Bundes zur Förderung der Demokratie und Extremismusprävention.
Hier einige Auszüge zu den Zielen und Inhalten aus der Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums:
"Ziel des Demokratiefördergesetzes ist die verlässliche und bedarfsorientierte Förderung von Projekten zur Förderung der Demokratie und zur Stärkung von gesellschaftlicher Vielfalt, zur Extremismusprävention und zur politischen Bildung. So erhalten zivilgesellschaftliche Projekte und Initiativen für ihre Arbeit mehr Planungssicherheit. Der Bund erhält erstmals eine gesetzliche Grundlage, um eigene Maßnahmen durchzuführen und zivilgesellschaftliche Projekte im Bereich der Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention zu unterstützen. [...]
Die wichtigsten Inhalte des Demokratiefördergesetzes:
Für die politische Bildungsarbeit und ihre Träger bleibt es spannend, wie nachhaltige Rahmenbedingungen mithilfe des Demokratieförderungsgesetzes aussehen werden, um zivilgesellschaftliches Engagement und politische Bildung zu stärken und zu stützen - und inwieweit Anregungen, Stellungnahmen und Forderungen von Trägern und Institutionen der Politischen Bildung in dem Gesetz Berücksichtigung finden.
Mehr zu den Kontroversen und Debatten rund um das Diskussionspapier (vom 25.02.2022) findet Ihr in unserem Blogbeitrag "Wie steht es um das Demokratiefördergesetz?" vom April 2022. Dort sind auch die Stellungnahmen von Arbeit und Leben, von GEMINI, des Bundesausschusses politische Bildung e.V. (bap), des DGBs und weiterer Arbeitskreise und Verbände verlinkt.
Politische Jugendbildung ist ein Angebot
der Jugendbildungsreferent*innen von
Arbeit und Leben DGB/VHS e.V.
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