Weltbevölkerungswachstum und Politische Jugendbildung
Die Bevölkerung der Erde wächst ständig. Das ist vor allem in den ärmsten Ländern ein Problem. Am 11. Juli 1987 überschritt die Weltbevölkerung nach Berechnungen der UN die Zahl von fünf Milliarden Menschen. Seit 1989 wird jeweils am 11. Juli international auf die damit verbundenen Probleme aufmerksam gemacht, denn alle Menschen wollen leben, essen und arbeiten und überall auf der Welt verschärfen sich die Konflikte um Nahrung, Wasser, Land und Ressourcen. Auf der Website der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung kann man immer sehen, wie viele Menschen aktuell auf der Erde leben.
Vor allem Familienplanung, Bildung, gesundheitliche Vorsorge und Aufklärung sind wichtig Politikbereiche im Engagement gegen die Armut und für ein menschenwürdiges Leben. Sie stellen wesentliche Bereiche in der Entwicklungszusammenarbeit dar.
Wir wollen heute zum Weltbevölkerungstag auf das internationale Dokumentarfilmprojekt Why Poverty?/Warum Armut? aufmerksam machen, das mit Filmen zum Thema Armut eine öffentliche Debatte anregen will. 15 Kurzfilme von unabhängigen Filmemacherinnen und -machern zeigen Aspekte von Armut und Ungleichheit auf, in Entwicklungsländern ebenso wie in Schwellen- und Industrieländern. Sie können in Seminaren der Politischen Bildung gut als Einstiege in die Thematik eingesetzt werden und sind hier abrufbar: https://www.bpb.de/207565/warum-armut
Bildung wird als ein Schlüssel für persönliche und gesellschaftliche Entwicklungen angesehen.
Wer sich mit dem Konzept von Global Citizenship Education als Politischer Bildung im globalen Maßstab näher auseinandersetzen will, empfehlen wir die einen einordnenden Beitrag der Deutschen Unesco Kommission. Er ist unter dem folgenden Link abrufbar:
https://www.unesco.de/bildung/hochwertige-bildung/global-citizenship-education