Trendstudie "Jugend in Deutschland" ein "Warnsignal"

// Paul Zitzmann

Die neue Ausgabe der Trendstudie „Jugend in Deutschland“ ist heute erschienen. Die Trendstudie wird seit dem Jahr 2020 im halbjährlichen Rhythmus erhoben und möchte erforschen, welche gesellschaftlichen Themen bei Jugendlichen und jungen Menschen im Alter zwischen 14 und 29 Jahren relevant sind und wie diese zu den Themen stehen. Die einzelnen Studien bauen aufeinander auf und folgen für eine Vergleichbarkeit der gleichen Methodik. Die beiden Autoren der Studie sind Simon Schnetzer und Klaus Hurrelmann.

Die aktuelle Ausgabe der Studie spricht von einem „Dauerkrisenmodus“, der sich in der Wahrnehmung der Befragten verfestigt habe. Politische und gesellschaftliche Krisen würden sich zunehmend auf die psychische Stabilität von Jugendlichen niederschlagen. Die Top drei Sorgen sind in absteigender Reihenfolge Inflation, Krieg in Europa und der Klimawandel. Ein steigender Anteil der Befragten gab an, sich angesichts der Krisensituationen hilflos zu fühlen (16 %), oder äußerten sogar Suizidgedanken (10 %). Die Studie sei insgesamt ein „Warnsignal“. Die Aufgabe von Schulen und Bildungsträgern müsse es sein, die Ängste aufzugreifen und zu thematisieren.

 

Bericht von „Zeit Online“ zur Studie: https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-11/jugendstudie-deutschland-sorgen-inflation-krieg

Bericht von „Deutschlandfunk“ zur Studie: https://www.deutschlandfunk.de/neue-studie-viele-jugendliche-machen-sich-sorgen-ueber-ihre-zukunft-dlf-92a6505f-100.html

Die Studie kann für 39,- € erworben werden: https://simon-schnetzer.com/jugend-in-deutschland-trendstudie-sommer-2022/

 

 


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