Projekt Kita gerecht - Veröffentlichung von neun Expertisen zu Macht- und Diskriminierungsverhältnissen im Handlungsfeld Kita
Das Projekt Kita gerecht – Fortbildung für diskriminierungskritische Veränderungen - gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und durchgeführt von Arbeit und Leben - veröffentlicht neun Expertisen zu verschiedenen Macht- und Diskriminierungsverhältnissen im Handlungsfeld Kita sowie zu möglichen institutionellen und pädagogischen Umgangsweisen.
Nach zwei erfolgreichen Fortbildungsdurchgängen, in denen Personal aus Kindertageseinrichtungen jeweils ein Jahr über neun Module praxisnah qualifiziert wurde, verschiedene Formen von Diskriminierung im Kita-Alltag zu erkennen und ihnen fachlich zu begegnen, sollen nun Grundlagen dieser Fortbildungsmodule an eine interessierte Fachöffentlichkeit gegeben werden.
Die Expertisen nehmen ganz konkret Bezug auf verschiedene Ebenen und Bezugspunkte der Arbeit in der Institution Kita: beispielsweise Pädagogische Materialien, Interaktionen mit und zwischen den Kindern, Alltagsabläufe, Rituale und Feste, Zusammenarbeit mit Bezugspersonen / Eltern oder Lernumgebung und Räume. Sie enthalten knappe theoretische Zugänge, Fallbeispiele und Hinweise auf weiterführende Materialien.
Zu den Expertisen
- Ableismus im Handlungsfeld Kita (Ira Schumann)
- Adultismus im Handlungsfeld Kita (ManuEla Ritz)
- Antisemitismus im Handlungsfeld Kita (Miriam Burzlaff)
- Klassismus im Handlungsfeld Kita (Tanja Abou)
- Rassismus im Handlungsfeld Kita (Jasmine Rouamba)
- Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Handlungsfeld Kita (Stephanie Nordt)
- Leitung, Träger und externe Dienstleister_innen von Kitas aus machtkritischer und intersektionaler Perspektive (Olenka Bordo Benavides)
- Team und Zusammenarbeit in Kitas aus diskriminierungskritischer Perspektive (Aretha Schwarzbach-Apithy)
- Das Leitbild von Kitas aus diskriminierungskritischer Perspektive ( Aretha Schwarzbach-Apithy)