Junge Erwachsene und soziale Mobilität: Stellungnahme des Bundesjugendkuratoriums
Das Bundesjugendkuratorium (BJK) widmet sich in seiner Stellungnahme zur sozialen Mobilität den fehlenden oder blockierten Zugängen zu den (Aus-)Bildungseinrichtungen und zum Arbeitsmarkt, die vielen junge Erwachsene Chancen auf einen Bildungsaufstieg verwehren. Auch die hohe Zahl an Abbrüchen auf den Bildungswegen und in der frühen Berufskarriere junger Menschen zeigt einen hohen Handlungsbedarf.
Aus Sicht des Bundesjugendkuratoriums ist es für moderne demokratische Sozialstaaten entscheidend, dass alle junge Menschen gleichberechtigte Bildungs- und soziale Aufstiegschancen haben. Gerade im jungen Erwachsenenalter werden dafür entscheidende Weichen gestellt.
Das Bundesjugendkuratorium hat zu den blockierten Chancen bei jungen Erwachsenen vier Gutachten eingeholt, die zusammen mit der Stellungnahme online unter https://bundesjugendkuratorium.de/presse/bjk-stellungnahme-junge-erwachsene-und-soziale-mobilitaet.html open access abrufbar sind:
- Prof. Dr. Marc Thielen: „Teilhaberisiken und Benachteiligungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen am Übergang in berufliche Bildung und Beschäftigung“
- Dr. Martina Kroher/Dennis H. Meier: „Die (prekäre) finanzielle Situation von Studierenden in Deutschland: Eine Einschätzung“
- Dr. Ulrich Heublein: „Soziale Mobilität, Studienabbruch und Hochschulbildung im jungen Erwachsenenalter“
- Jutta Henke: „Zerstörte Chancen und folgenreiche Brüche – das Beispiel wohnungsloser junger Erwachsene
BJK-Stellungnahme: Junge Erwachsene und soziale Mobilität