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Internationaler Frauentag 2025

// Paul Zitzmann

Machen, was nötig ist: Gleichstellung jetzt! Unter diesem Motto ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) zum Internationalen Frauentag am 8. März auf. Nötig ist laut DGB, dass gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit zukünftig gezahlt wird, dass Eltern und Pflegende entlastet und unterstützt werden und dass es einen Rechtsanspruch auf sofortigen Schutz für Betroffene von Gewalt gibt. „Der achte März ist ein Kampf für die Würde aller Menschen, die niemand antasten darf. Er erschöpft sich somit bei Weitem nicht in einem Kampf um gleiche Löhne, auch wenn diese ein wichtiger Aspekt sind.“, sagt Elke Hannack, Präsidentin des Bundesarbeitskreises Arbeit und Leben und stellvertretende Vorsitzende des DGBs.

Der Internationale Frauentag wurde 1910 von der II. Internationalen Konferenz Sozialistischer Frauen in Kopenhagen ins Leben gerufen. Er sollte die “klassenbewussten, politischen und gewerkschaftlichen Organisationen des Proletariats” nicht nur für das Frauenwahlrecht mobilisieren, sondern darüber hinaus auch die gesamte Frauenfrage beleuchten. Dazu gehörten u. a. der Arbeiterinnenschutz, die soziale Fürsorge für Mutter und Kind, die Bereitstellung von Kinderkrippen und Kindergärten sowie die (internationale) Zusammenarbeit von Frauen. Am 19. März 1911 fand dann der erste Internationale Frauentag statt. Als Leiterin des Arbeiterinnensekretariates der Generalkommission der Gewerkschaften erklärte Gertrud Hanna (1876 – 1944): „Keine Arbeiterin darf an diesem Tag den Versammlungen fernbleiben!“


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