Holocaustgedenktag - Was du tun kannst!
Unterstütz das Arolsen Archiv in der #everynamecounts Challenge
Am 27. Januar 2025 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau zum 80. Mal. Der Holocaustgedenktag ist nicht nur ein Moment des Erinnerns, sondern auch eine Mahnung für die Gegenwart. Auch heute, acht Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, haben wir alle eine Verantwortung, die Erinnerung an die Opfer und Überlebenden des Nationalsozialismus wachzuhalten. Eine einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeit, dies zu tun, bietet die #everynamecounts Challenge 2025 der Arolsen Archives.
10 Minuten für die Geschichte
Stell dir vor, du nutzt täglich nur 10 Minuten deiner Bildschirmzeit, um an dieser Challenge teilzunehmen. Das ist alles, was es braucht, um die Namen und Schicksale von Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus in die Datenbank der Arolsen Archives einzutragen. Die Dokumente sind bereits eingescannt, doch damit sie weltweit auffindbar und sichtbar werden, müssen die Informationen manuell erfasst werden. Hierbei trägt jeder Beitrag dazu bei, die Geschichten von 17,5 Millionen Menschen dauerhaft zugänglich zu machen – und das auf eine Weise, die Fehler minimiert: Jedes Dokument wird von drei Freiwilligen bearbeitet, sodass Unsicherheiten durch die Zusammenarbeit ausgeglichen werden.
Egal, ob auf einem Tablet, Laptop oder sogar auf dem Smartphone – die Teilnahme ist unkompliziert. Schon fünf Minuten reichen aus, um ein Dokument zu bearbeiten und so Teil eines digitalen Denkmals zu werden. Mit deiner Hilfe wird die Vergangenheit lebendig gehalten und ein Zeichen für Respekt, Vielfalt und Demokratie gesetzt.
Was ist das Arolsen Archiv?
Das Arolsen Archiv, mit Sitz im hessischen Bad Arolsen, ist das weltweit umfassendste Archiv zu Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Die Organisation bewahrt und digitalisiert Millionen von Dokumenten, die Schicksale und Verfolgungsgeschichten belegen – ein einzigartiger Schatz der Erinnerungskultur. Durch die Arbeit ermöglichen es nicht nur Nachfahren von Opfern den Zugang zu wichtigen Informationen, sondern leistet auch einen essenziellen Beitrag zur Bildungsarbeit. Mit Projekten wie #everynamecounts wird die Vergangenheit greifbar gemacht und für kommende Generationen bewahrt.
Ein digitales Denkmal erschaffen
Seit dem Start der Challenge haben bereits über 170.000 Freiwillige geholfen, mehr als sieben Millionen Dokumente zu bearbeiten. Dieses Engagement zeigt, wie stark der Wille ist, die Erinnerung an die Opfer lebendig zu halten. Gerade im digitalen Zeitalter bietet uns diese Initiative die Chance, mit geringem Aufwand eine große Wirkung zu erzielen.
Der Holocaustgedenktag 2025 ist eine Gelegenheit, innezuhalten und uns daran zu erinnern, dass „Nie wieder“ nicht nur ein Wunsch, sondern eine Aufgabe ist. Mit Projekten wie #everynamecounts können wir konkret dazu beitragen, Geschichte sichtbar zu machen und gleichzeitig ein Zeichen für die Werte setzen, die uns heute und in Zukunft verbinden: Respekt, Menschlichkeit und Verantwortung.
Mach mit – und lass uns gemeinsam die Vergangenheit für die Zukunft bewahren.
Hier gehts zur #everynamecounts Challenge 2025