Heraus zum 1. Mai!
Arbeit als Thema in der politischen Bildung
Was machen Politische Bildner*innen am Tag der Arbeit außer demonstrieren? Die Gelegenheit nutzen, sich anzusehen, wie und wo das Thema "Arbeit" zum Inhalt politischer Bildung gemacht wird! Das Thema bietet erstaunlich viele Anknüpfungspunkte, besonders in der Arbeit mit jungen Menschen im Übergang von Schule und Beruf, in der Ausbildung oder im Bereich der arbeitsweltbezogenen politischen Bildung. Es bietet Gelegenheit zum Austausch über die Wertigkeit verschiedener Berufsbilder in unserer Gesellschaft, über gesellschaftliche Machtverhältnissse, über Rassismus, ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen*, Interessensgegensätze von Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden, Sinnhaftigkeit von Arbeit, Gewerkschaften und die Frage danach was eigentlich "gute Arbeit" bedeutet. „Die Vorstellungen, die Jugendliche über Arbeit haben, sind Rohstoffe der politischen Bildung“ sagt auch die Politikwissenschaftlerin Sophie Schmitt in einem Interview. Umso erstaunlicher, dass es relativ wenige Materialien zum Thema gibt. Eine kleine Auswahl haben wir hier für euch zusammengestellt. Solltet ihr über weitere Publikationen oder Methoden zum Thema verfügen, freuen wir uns, wenn ihr sie mit uns teilt: https://politische-jugendbildung.blog/materialsammlung/materialeinreichung.
Broschüre: "Bildung zu Kapitalismus und Kapitalismuskritik: Methoden, Fallstricke, Rezensionen, Texte, Rosa Luxemburg Stiftung
Praxishilfe: "Über ARBEITen! Impulse und Methoden für die arbeitsweltbezogene politische Jugendbildung", Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten
Schriftenreihe für Kinder: "Alles Arbeit oder was?!", Bundeszentrale für politische Bildung
Vernetzung: "Kritische ökonomische Bildung", Attac
Kritische polit-ökonomische Bildung: Sechsteilige Online-Veranstaltungsreihe zu Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis, Januar bis Juni 2024, Rosa Luxemburg Stiftung
...und natürlich die Beiträge in unserer Materialsammlungsrubrik "Arbeit und Arbeitskampf"!