Das neue Journal für politische Bildung widmet sich in der aktuellen Ausgabe dem Ende der DDR und der anschließenden deutschen Einheit als Ausgangspunkte für tiefgreifende gesellschaftspolitische Umbrüche mit nachhaltigen Wirkungen bis in die Gegenwart.
Zwischen den Jahren sprach Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble von der besonderen Erfahrung der Ostdeutschen, sich an massive gesellschaftliche Veränderungen angepasst zu haben. Wie Wendekinder diese Erfahrungen als Transformationskompetenz nutzen können, stellt Adriana Lettrari in ihrem Beitrag dar. In seinem Beitrag „Revolution und Vereinigung – Viele Erfahrungen und eine Große Erzählung“ vergleicht Thomas Ahbe die in Jubiläumsreden dargestellte Erfolgsgeschichte der Deutschen Einheit mit den Bilanzen der Ostdeutschen selbst. Sie fallen nüchterner und ambivalenter aus.