FakeNews und Fakten
Einige Gedankensplitter zum Thema FakeNews aus der praktischen Bildungsarbeit.
„Im analogen Leben haben wir Zivilcourage schon gut gelernt, im digitalen hinken wir noch hinterher.“
(Philipp Reich, Jugendmedienzentrum T1, http://www.t1-jmz.de/)
1. Die Unterscheidung von FakeNews (alternativen Wahrheiten oder Gerüchten) und echten Fakten ist im analogen Leben und in der virtuellen Welt schwierig.
Wenn aber nur 5 Prozent der Nutzer für 50 Prozent der Hasskommentare im Netz verantwortlich sind, bleibt den 95 Prozent doch viel Potential, um Counter Speech zu organisieren, auch wenn es nicht so strategisch geplant vonstatten geht wie bei „reconquista Germanica“ oder anderen völkisch-nationalen Gruppierungen.
Dazu die Dokumentation von Rayk Anders über Hater und Trolle „Lösch Dich! So organisiert ist der Hate im Netz“
2. Appell an alle Bürgerinnen und Bürger in diesem Land:
- Dagegen halten und das Meinungsspektrum im Netz darstellen
- Diskussionskultur in der digitalen und analogen Welt verbessern - wieder miteinander um die Wahrheiten streiten
- Die vielen „stillen Mitleser“ bedenken, die nicht selbst schreiben, aber den Schund lesen
- Grenzen definieren und Position beziehen: Das geht mir zu weit!
- Teilhabe und Partizipation fördern
- Werte der demokratischen Grundordnung schützen
3. Hilfsmittel und weiterführende Links
https://www.mimikama.at/ Leider eine über viel Werbung finanzierte Seite
Neues aus der Gerüchteküche https://hoaxmap.org/
http://www.jugendschutz.net/
https://www.internet-beschwerdestelle.de/de/index.html
Ansonsten wenden Sie sich vertrauensvoll an die Jugendbildungsreferentinnen und Jugendbildungsreferenten bei Arbeit und Leben an den bekannten Standorten in den deutschen Bundesländern.