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[Förderung] 1939.2019 - Vielfalt lokaler Erinnerungen

// Johannes Kemnitz

2019 jährt sich zum 80. Mal der Überfall auf Polen und damit der Beginn des Zweiten Weltkriegs. Die Anzahl der Menschen, die aus eigener Erinnerung von diesen Ereignissen berichten können, wird mit jedem Tag geringer. Nur noch wenige Jugendliche haben die Gelegenheit der persönlichen Begegnung mit Zeug*innen dieser Zeit. Deswegen sind innovative, lebensweltnahe und auch in Zukunft umsetzbare Formate des Erinnerns und der Begegnung mit lebensgeschichten wichtig für ein nachhaltiges und kritisches Geschichtsbewusstsein.

 An 5 – 6 Orten finden deutschlandweit lokale Erinnerungsprojekte statt.


Jeweils 2 Koordinator*innen verantworten das Projekt vor Ort. Das Anne Frank Zentrum berät und begleitet in allen Projektphasen und stellt Materialien zur Verfügung. Durch eine Fortbildungsreihe werden die beteiligten Koordinator*innen unterstützt, vor Ort ein generationsübergreifendes Geschichtsprojekt ins Leben zu rufen. Zur Umsetzung dient der Ansatz des biografischen Lernens. Der Schwerpunkt liegt auf der Auseinandersetzung mit »vergessenen Biografien«. Die Recherche dieser Biografien und Lebensgeschichten sensibilisiert für die Schicksale unterschiedlicher NS- und Kriegsopfer. Zudem wird eine multiperspektivische und inklusive Erinnerungskultur gestärkt.

 

weitere Informationen: 1939.2019 – VIELFALT LOKALER ERINNERUNGEN

Einladung als PDF


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