[Studie] Rückkehr zu den politisch Verlassenen

// Johannes Kemnitz

Eine Studie des "progressiven Zentrums" legt nahe, dass die Wahlgewinne (rechts-)populistischer Parteien in Frankreich und Deutschland bei den letzten Wahlen nur bedingt mit der Programmatik und der populistischen Debatte zu begründen sind.

 

Die Autor*innen kommen zu dem Schluss, dass es eine große Diskrepanz zwischen den empfundenen "größten Problemen des Landes" (Migration) und den persönlich größten Problemen (Arbeit[slosigkeit]) der Befragten gibt. Wenn die Menschen mit eigenen Worten Probleme und mögliche Lösungen schildern, ist die politische Agenda der populitsischen Parteien kaum  zu hören.

"Viele Menschen in strukturschwachen Regionen mit hohem Anteil rechtspopulistischer Wähler fühlen sich von der Politik verlassen. Das befindet die erste Studie ihrer Art zu den letzten Wahlen in Deutschland und Frankreich: 500 Haustürgespräche zeigen auf, welche Herausforderungen die Befragten in ihrem Alltag haben und warum oftmals die sozialpolitischen Bedingungen – und nicht etwa Fremdenfeindlichkeit – Grund ihres Unmuts und ihrer Zukunftsängste sind. Basierend auf den authentischen Schilderungen der Menschen entschlüsselt die Studie „Rückkehr zu den politisch Verlassenen deren Deutungsmuster und macht sie zugänglich für Handlungsempfehlungen, die darauf abzielen, das Vertrauen dieser Bevölkerungsgruppen zurückzugewinnen."

(Quelle: Das progressive Zentrum)

hier geht es direkt zur Studie: download

Hier die begleitende Website: Das progressive Zentrum

 

Bild: unsplash-logoPujohn Das


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