Influencer als digitale Meinungsführer
// Kerstin Schumann
Spätestens seit dem viralen Rezo-Video „Die Zerstörung der CDU“ sind Influencer und YouTuber aus dem öffentlichen politischen Diskurs nicht mehr wegzudenken. Aber was sind überhaupt Influencer? Wie unterscheiden sie sich von Journalist_innen? Und wie tritt man mit ihnen in Dialog? Diese und weitere Fragen wurden beim jüngsten denkraum_medien der FES diskutiert.
So konnten mit dem Publikum einige Erkenntnisse zum Thema Influencer, YouTube und politische Kommunikation gesammelt werden.
- Influencer sind als (politische) Meinungsbildner nicht mehr zu umgehen.
- Mit Influencern ins Gespräch zu kommen, erhöht die politische Durchdringung. Junge Zielgruppen zu erreichen, muss Anspruch einer zukunftsgewandten Politik sein.
- Ein Gespräch auf Augenhöhe, ob vor oder hinter einer laufenden YouTube-Kamera, wäre sinnvoll für zeitgemäße Politikvermittlung und die richtige Antwort auf ein Video im Sinne des Influencers #Rezo gewesen.
- Anfragen von Influencern sollten ebenso ernst genommen werden, wie Presseanfragen von Leitmedien.
Den wissenschaftlichen Hintergrund und Impuls von Professorin Dr. Amelie Duckwitz „Influencer als digitale Meinungsführer“ gibt es hier. http://library.fes.de/pdf-files/akademie/15736.pdf
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