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Workshops an Berufsschulen – Globales Lernen in der beruflichen Bildung

// Chrostoph Feick

Um Globales Lernen stärker in der beruflichen Bildung – hier: in der Berufsschule – zu verankern, möchten wir gerne zwei Projekte vorstellen, die in verschiedenen Bundesländern Workshops für Schüler*innen und Lehrkräfte zu global relevanten Themen im gesellschaftlichen und politischen Kontext anbieten.

Das Projekt "Grenzenlos - Globales Lernen in der beruflichen Bildung" vermittelt Referent*innen, die in ihren kostenlosen Lehrkooperationen den Fokus auf die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) legen.
Es handelt sich um Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika, die durch ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen aus ihren Ländern Auszubildende und Schüler*innen Kompetenzen im Bereich Interkulturalität vermitteln und sie zu nachhaltigem Handeln in unserer globalisierten Welt ermutigen.
Berufsbildende Schulen, die sich bei "Grenzenlos" aktiv beteiligen und Nachhaltigkeit ganzheitlich im Sinne des whole-institution-approaches in ihren Schulalltag integrieren, können sich darüber hinaus als „Grenzenlos-Schule“ bewerben.
Die Grundlage für die Lehrkooperationen sind das Weltaktionsprogramm 2030 zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) sowie der vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gemeinsam mit der Kultusministerkonferenz (KMK) erstellte Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung (2016).

Das Projekt "Globales Lernen an Berufsschulen“ bietet ebenfalls Workshops an Berufs- und Fachoberschulen sowie anderen beruflichen Bildungsinstitutionen an.
Durch interaktive und partizipative Methoden bearbeiten Schüler*innen gemeinsam mit den Globe-Multiplikator*innen das jeweilige Thema.
Themen sind z.B. „Flucht und Asyl“, „Global Trade – Macht und Ohnmacht im Welthandel“, „Baumwolle global“ oder „Gute Arbeit“.
Jeder Workshop ist an die Klasse angepasst und setzt sich als Ziel, zu sensibilisieren, auf Missstände aufmerksam zu machen und dazu anzuregen, neu gewonnene Einsichten in ihren Alltag und das Berufsfeld zu integrieren.
Das Projekt wird in enger Kooperation mit dem Entwicklungspolitischen Informationszentrum in Berlin (EPIZ) durchgeführt und derzeit durch das Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung (FEB) und vom Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung Brot für die Welt gefördert.


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