failed cities? - Durch Stadtteilarbeit zu mehr Bildungsgerechtigkeit

// Johannes Kemnitz

Lange schien der Begriff „failed cities“ ein Phänomen zu sein, das vor allem US-Amerikanische PolitikerInnen, StädteplanerInnen und Verwaltungen beschäftigte. Doch auch in Deutschland werden die Stimmen lauter, die auch hier failed cities erkennen wollen.

Vor allem im Internet arbeiten sich neurechte Blogs und RechtspopulistInnen am Thema ab, allerdings mit einer verschobenen Definition. Während in den USA die failed cities durch Sozialraumforschung und Zahlen nachvollziehbar belegt sind, ist es im deutschsprachigem Raum vor allem das Gefühl der bedrohten Mehrheitsgesellschaft, das zu einem Aufschrei geführt hat. Neben den Großstädten Berlin und Hamburg, ist es vor allem das Ruhrgebiet, mit einem traditionell großen Migrationsanteil in der Bevölkerung, welches als vermeintlicher Beleg für die „missglückte Stadt“ herhalten muss.

Im Seminar „failed cities? – durch Stadtteilarbeit zu mehr Bildungsgerechtigkeit“ begab sich Arbeit und Leben Thüringen mit den Teilnehmenden auf eine Spurensuche durch das Ruhrgebiet. Wir sprachen mit Jugendlichen, ExpertInnen und Engagierten über ihre Perspektiven auf die Herausforderungen einer globalisierte Stadt.

 

Im Nachgang der Besuche erstellten die Teilnehmenden kurze Podcastbeiträge zu den einzelnen Stationen. Diese können hier angesehen werden:

Utopiastadt

 

BOB Campus

 

Bahnhofsmission Düsseldorf | Arbeit und Leben NRW

 

Q1 - Eins im Quartier

Das Seminar entstand im Jahresthema "Für gute Arbeit und Bildungegerechtigkeit" und war ein Modellseminar im Kinder- und Jugendplan des Bundes.


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