[Seminarbericht] 3 hoch 3. Ein trilaterales Projekt zu Menschenrechten, Religion und Medienpartizipation
"3 hoch 3" war ein interaktives Austauschprogramm zwischen Bosnien und Herzegowina, Serbien und Deutschland. Die Jugendlichen aus diesen drei Ländern begaben sich auf eine Spurensuche um die abstrakten Themenfelder Menschenrechte, Religion und Medien(partizipation) mit ihren Vorstellungen und Diskussionen zu füllen.
Gemeinsam luden das Jugend- und Amateurtheater Kruska aus Serbien, die Association for cultural and media decontamination aus Bosnien und Herzegowina und Arbeit und Leben Thüringen gemeinsam mit Radio F.R.E.I. im September 2017 und August 2018 zu einem insgesamt dreiwöchigen Austausch ein.
Die meisten Jugendlichen kamen während des Austauschs erstmals in Kontakt mit den Menschenrechten. Es war spannend zu sehen, wie junge Menschen aus drei Ländern mit sehr unterschiedlichen kulturellen und religiösen Vorprägungen die Themen diskutierten und welche Fragen sie an Expert*innen, Betroffene und gesellschaftlich Engagierte haben. Die Kombination aus politischer Bildung und angewandter Medienarbeit nahm die Teilnehmenden mit auf eine selbstbestimmte und nachhaltige Bildungserfahrung.
Durch die drei unterschiedlichen Zugangsformen der beteiligten Organisationen sind am Ende eine Radiosendung in Erfurt, eine Theaterintervention in Novi Sad und ein Film in Sarajevo entstanden, die sich intensiv mit den Themen beschäftigen.
Die Radiosendung
Die Theaterintervention
Die Theaterintervention wurde auch noch einmal live vom bosnischen Fernsehsender TV1 Uzivo übertragen. Der Beitrag ist hier auf Facebook verfügbar: https://www.facebook.com/tv1ba/videos/703638253309732/
Der Film
https://www.youtube.com/watch?v=B515ZpFR3sY
Impressionen aus den Begegnungen
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Das Projekt wird gefördert im Programm EUROPEANS FOR PEACE der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) sowie durch den Kinder- und Jugendplan des Bundes International des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Diese Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Stiftung EVZ oder des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend dar. Für inhaltliche Aussagen trägt der Autor die Verantwortung.